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Amido-Imido-Komplexe von Lanthanoiden und von Elementen der 3. Gruppe des Periodensystems
Antragsteller
Professor Herbert Roesky, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5353131
Es sollen erstmalig lösungsmittelfreie RScX2 und RLnX2 (X = einwertiger Rest) Verbindungen hergestellt werden. Eine interessante Chemie dieser Verbindungen als Katalysatoren und Cokatalysatoren sollte sich entwickeln lassen, weil sich sowohl ein Vergleich mit den entsprechenden Aluminiumverbindungen RAIX2 als auch mit den Titanium- und Zirconiumderivaten der Zusammensetzung Cp2MX2 (M=Ti, Zr) anbietet. Um dieses Ziel zu erreichen, werden vierzähnige einwertige R-Liganden eingesetzt. Eine Einkristallröntgenstrukturanalyse am RScCI2 bestätigt, daß diese Verbindung keine Lithiumsalze und Lösungsmittelmoleküle in der Koordinationssphäre des Scandiums enthält. Lösungsmittelmoleküle wie THF würden bei der Reduktion sich sofort oxidativ an das Metallzentrum addieren. Es ist geplant, sowohl Oxide als auch Hydroxide dieser Verbindungsklasse herzustellen. Das Ligandensystem wird durch die Einführung von Trifluormethylgruppen gezielt modifiziert. Die Untersuchungen an den Lanthanoiden werden hauptsächlich mit den Praseodym-, Samarium- und Ytterbiumderivaten durchgeführt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen