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Hefemutanten mit drastisch reduziertem Fettsäuresynthase-Gehalt: molekulare Ursache und Auswirkung auf die zelluläre Protein-Palmitoylierung

Antragsteller Professor Dr. Eckhart Schweizer (†)
Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung von 2001 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5351817
 
Wir haben eine Gruppe alleler S. cerevisiae Mutanten isoliert, die trotz intakter Fettsäuresynthase(FAS)-Gene weniger als 10 Prozent der normalen Menge des Enzyms Fettsäuresynthase enthalten. Als Folge davon benötigen die Mutanten langkettige Fettsäuren, vorzugsweise Palmitinsäure, zum Wachsen. Die stark reduzierte FAS-Aktivität der Mutanten scheint weniger die Membranbiogenese als eine andere, noch unbekannte Zellfunktion zu betreffen. Das geplante Forschungsvorhaben verfolgt zwei Ziele: einmal soll die molekulare Ursache für den niedrigen FAS-Gehalt der Mutanten aufgeklärt werden. Es könnte ein noch unbekannter Regulator der Biogenese des FAS-Komplexes betroffen sein. Zum anderen soll die gegenüber sub-kritischen Palmityl-CoA Konzentration empfindliche Zellfunktion charakterisiert werden. In diesem Zusammenhang soll insbesondere die Fähigkeit der Mutanten zur Protein-Palmitoylierung untersucht werden. Das Projekt beinhaltet somit neben einem speziellen regulatorischen Aspekt der FAS-Biogenese auch eine generelle Fragestellung der eukaryotischen Zellbiologie.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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