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Trekkingtourismus als Impuls ländlicher Regionalentwicklung in Gebirgsregionen Südmarokkos am Beispiel des Dschebel Saghro

Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5351607
 
Seit etwa einem Jahrzehnt entwickelt sich in extrem abgelegenen ländlichen Gebirgsregionen Südmarokkos der Trekking-Tourismus als ein ganz neuer Angebots- und Nachfragetyp im internationalen Tourismus. Dieser zeigt mittlerweile vielfältige ökonomische und sozio-kulturelle Auswirkungen, die in den Zielregionen - sei es direkt, sei es indirekt - einen hohen Anteil der dort lebenden 'bereisten Bevölkerung' betreffen. Das Projekt untersucht auf der Nachfrageseite die Besucherstruktur und Reisemotivationen sowie -verhaltensweisen der ausländischen Gäste, auf der Angebotsseite das tourismusbezogene Handeln der Akteure auf internationaler Ebene (französische und deutsche Reiseveranstalter), auf nationaler Ebene (marokkanische Reiseveranstalter) und auf lokaler bzw. regionaler Ebene (in den Tourismus einbezogene Personen der Region). Es wird sowohl danach gefragt, welche Auswirkungen dieser neue Tourismustyp in wirtschaftlicher, sozialer und umweltbeeinflussender Hinsicht hat, als auch, welche Formen der Kooperation seitens der Anbieter zwischen europäischen und marokkanischen Reiseveranstaltern und diesen wiederum mit lokalen Akteuren im Tourismus erfolgen. Dabei besteht besonderes Interesse an der Frage, ob und inwieweit im formellen oder informellen Sektor aus dem Tourismus wirtschaftliche Impulse für die Regionalentwicklung erwachsen und inwieweit traditionelle Siedlungen für touristische Zwecke umgenutzt werden. Die Forschungsfragen werden untersucht am Beispiel der Region Dschebel Saghro.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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