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Gefäßsegment-spezifische Faktoren, die die lokale Mikroumgebung des Thymus prägen und sich auf die Homöostase des Thymusgewebes auswirken
Antragstellerin
Professorin Dr. Kristin Rattay
Fachliche Zuordnung
Immunologie
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 535139916
Die interzelluläre Kommunikation zwischen antigenpräsentierenden Zellen im Thymus, Endothelzellen und sich entwickelnden T-Zellen ist für die Induktion der zentralen Immuntoleranz und damit für ein funktionierendes Immunsystem von entscheidender Bedeutung. Um die Rolle der von Endothelzellen stammenden Signalmoleküle für die Homöostase des Thymusgewebes zu verstehen, ist es von entscheidender Bedeutung, die gefäßsegmentspezifischen Unterschiede in Transkriptionsprogrammen und angiokrinen Faktoren aufzudecken. Dieses Projekt zielt darauf ab, die Rolle endothelialer segmentspezifischer Unterschiede bei der Entwicklung von Thymusepithelzellen, der T-Zell-Reifung und der Selektion zu klären. Zu diesem Zweck wird konfokale Ganzgewebs-Immunfluoreszenzmikroskopie eingesetzt, um die segmentale Spezialisierung der Mikrovaskulatur zu analysieren. Zusätzlich werden Populations-RNA-Sequenzierung und Einzelzell-RNA-Sequenzierung eingesetzt, um vaskuläre Segment-spezifische Transkriptionsregulatoren und angiokrine Faktoren zu untersuchen. Das vorgeschlagene Projekt wird dazu beitragen, unser Verständnis über die Wechselwirkungen zwischen Endothel- und Epithelzellen im Thymus zu verbessern und festzustellen, welche Rolle die verschiedenen Untergruppen von Endothelzellen bei der Erhaltung von Stromazellen und der T-Zell-Entwicklung spielen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen