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Elektrophysiologische Indikatoren fovealer und peripherer visueller Informationsverarbeitung

Subject Area General, Cognitive and Mathematical Psychology
Term from 2007 to 2014
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 53470023
 
Das vorliegende Projekt beschäftigt sich mit der Analyse von frühen, automatisch ablaufenden Prozessen der visuellen Informationsverarbeitung. Konkret werden sog. Textursegmentierungsleistungen in unterschiedlichen Bereichen des visuellen Gesichtsfeldes analysiert. Experimentelle Befunde deuten darauf hin, dass in Abhängigkeit des retinalen Ortes unterschiedliche Entdeckungsmechnismen ihre Wirkung entfalten. Dies hat die Arbeitshypothese generiert, dass foveale und periphere Retina- Areale möglicherweise auf bestimmte, aber unterschiedliche Entdeckungsleistungen spezialisiert sein könnten (Annahme von zwei Seh-Systemen).Ausgangspunkt für das Projekt ist ein Befund von Schaffer (2006), die in elektrophysiologischen Untersuchungen einen N2p-Exzentrizitätseffekt zeigen konnte (unterschiedliches Befundmuster in Fovea und Peripherie). Dieser Effekt soll zunächst unter anderen Rahmenbedingungen repliziert werden, um seine Stabilität zu untersuchen. Der Schwerpunkt der geplanten Untersuchungen liegt auf der Analyse des Einflusses des sog. Kortikalen Vergrößerungsfaktors auf den N2p-Exzentrizitätseffekt. Erst wenn bekannt ist, welchen Anteil er am Zustandekommen des N2p- Exzentrizitätseffektes hat, kann weiter über unterschiedliche Verarbeitungsmechanismen in Peripherie und Fovea nachgedacht werden.
DFG Programme Research Grants
Major Instrumentation 1 BRAINAMP 64 Kanal DC-EEG/EP-Verstärker-System
Instrumentation Group 3430 Elektro-Enzephalographen
 
 

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