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Implizite Repräsentation von Personen

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5346206
 
Das beantragte Projekt untersucht implizite Repräsentationen mit Hilfe Ereigniskorrelierter hirnelektrischer Potentiale (EKPs). EKPs sind weitgehend robust gegen subjektive Strategien und erlauben einen direkten online-Zugriff auf kognitive Prozesse. Zunächst soll anhand von Portraits unbekannter bzw. bekannter Personen untersucht werden, inwieweit emotionaler Gesichtseindruck, Attraktivität und affektive Einstellung (Sympathie) unterschiedlichen kognitiv/neuroanatomischen Systemen zuzuordnen sind (Studie 1) und ob sich affektive Assoziationsprozesse von semantischen Assoziationsprozessen differenzieren lassen (Studie 2). Studie 3 wird mittels einer Lernphase definierte affektive und semantische Assoziationen ursprünglich unbekannten Personen zuweisen und auf Additivität untersuchen. Studie 4 überprüft, ob der Zugriff auf semantische und affektive Repräsentationen, wie meist postuliert, tatsächlich parallel organisiert ist und Studie 5 untersucht die im Kontext der Forschergruppe zentrale Frage, inwieweit der Zugriff auf diese Repräsentationen obligatorisch oder durch Aufgabenkontext bzw. Versuchspersonenstrategien steuerbar ist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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