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Hochauflösendes Ultraschalldiagnostik-System (in Vivo Micro Imaging 770 System)

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung in 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 53408480
 
Zur Zeit steht an keiner Einrichtungen der med. Fakultät bzw. der Universität ein Gerät zur Verfügung, mit dem die geplanten nicht-invasiven Untersuchungen zur Entstehung von Endometriose, Tumorentwicklung und -vaskularisierung, von Herzhypertroprite und Herzinsuffizienz sowie der Embryonal- bzw. Organentwicklung unter physiologischen Bedingungen in situ mit der notwendigen Auflösung durchgeführt werden können. Die bisher angewandten Analysen durch invasive Eingriffe (embryonale Herzentwicklung, Linksherzkatheterisierung, Tumorwachstum) erlaubten keine Untersuchungen im Zeitverlauf, da die Tiere im Anschluß an den Eingriff getötet werden mußten. Darüber hinaus ermöglicht das Ultraschallsystem Vevo 770 eine Auflösung in den zweistelligen Mikrometerbereich. Dadurch wird eine nicht-invasive Oiagnostik/Phänotypiserung wie z.B. die Beurteilung von Embryonalentwicklung, Tumorvaskularisierung, Endometriose etc. an Kteintieren erst möglich, die mit den in der Klinik verfügbaren Geräten nicht durchgeführt werden konnten. Es ist abzusehen, dass die nicht-invasive Ultraschalldiagnostik, die in der klinischen Medizin eine Standardmethode zur Beurteilung entsprechender Organdysfunktionen darstellt, zukünftig auch zur Phänotypisierung und Diagnostik von präklinischen Krankheitsmodellen notwendig wird. Das beantragte Gerät wird von Arbeitsgruppen mehrerer Fachrichtungen genutzt. Mit Hilfe dieser Ultraschalluntersuchungen wird es möglich sein, schneller und effizienter als bisher mögliche Dysfunktionen und morphologische Venandenjngenjn^einzelnen Organsystemen in diesen Tiermodeljen zu identifizieren.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe 3900 Ultraschall-Diagnostikgeräte
Antragstellende Institution Universität des Saarlandes
 
 

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