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Nervenregeneration durch embryonale Stammzellen, die die neuralen Zellerkennungsmoleküle L1 und CHL1 synthetisieren.
Antragstellerin
Professorin Dr. Melitta Schachner
Fachliche Zuordnung
Entwicklungsneurobiologie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5330324
Embryonale Stammzellen haben sich in letzter Zeit als multipotente und funktionell vielseitige Vermittler restorativer Fähigkeiten im verletzten zentralen Nervensystem erwiesen. Die Frage ist nun, ob diese embryonalen Stammzellen, wenn sie mit Neuritenwachstum promovierenden Zellerkennungsmolekülen transfiziert werden, die Möglichkeit dieser Zellen erhöhen, sich in das Gewebe zu integrieren, Barriereeigenschaften des umgebenden Gewebes zu verhindern und Differenzierung und Neuritenwachstum zu fördern. Ziel des vorliegenden Antrags ist es, embryonale Stammzellen über den in vivo-nouronspezifischen Promoter Thy-1 und den gliaspezifischen Promoter GFAP zur Überexpression der Zellerkennungsmoleküle L1 und CHL1 (close homolog of L1) zu bringen und diese genetisch manipulierten Zellen in Läsionswunden im optischen Nerv einzusetzen und das Auswachsen von Axonen in/und über die Wunde hinaus zu verfolgen. Als zweites Modell für Regenerationsphänomene, die von klinischem Interesse sind, soll das MPTP-Modell in der Maus für die Parkinsonsche Krankheit benutzt werden. Das Molekül soll nicht nur als membranständiges Glykoprotein, sondern auch als lösliche Form synthetisiert werden, damit es in das Wirtsgewebe eindiffundieren kann. Sowohl morphometrische als auch verhaltensbiologische Techniken sollen angewandt werden, um den Erfolg der Transplantationen zu überprüfen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen