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Dürrnberg und Manching - Wirtschaftsarchäologie im ostkeltischen Raum

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5328884
 
Der Kolloquiumsband vereinigt, ausgehend von den beiden relativ umfassend erforschten Fundorten Dürrnberg und Manching, Beiträge zu den unterschiedlichsten Aspekten wirtschaftlicher Aktivitäten in keltischer Zeit (500-50 v. Chr.). Auf althistorische und theoretische Überlegungen zum Thema folgen Untersuchungen zu den Möglichkeiten der Rekonstruktion der damaligen Umwelt, die in vielerlei Hin sicht die Bedingungen für wirtschaftliche Aktivitäten diktierte. Dieses Thema zieht sich wie ein roter Faden durch eine ganze Reihe von Vorträgen. Ein Bericht über die Entstehung von Wirtschaftszentren in Gallien bringt den westeuropäischen Blickwinkel ein. Schließlich werden die beiden im Zentrum der Tagung stehenden Fundorte und ihr Umfeld unter wirtschaftsarchäologischen Aspekten dargestellt, wobei beim Dürrnberg der Schwerpunkt auf dem Salzaubbau und dessen Voraussetzungen liegt, während bei Manching das Handwerk sowie die Fernverbindungen im Mittelpunkt stehen. Es schließen sich Vergleichsuntersuchungen zu Siedlungen in Süddeutschland, Böhmen, Mähren und der Slowakei sowie Österreich an. Ein weiterer Beitrag ist den am Kunsthandwerk ablesbaren Werkstattbeziehungen gewidmet. Allgemeinere Erörterungen zu "Handel und Verkehrswege" sowie zum "Zusammenbruch des keltischen Wirtschaftssystems" runden das Thema ab.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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