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Verbesserung der Leistungsfähigkeit von Polygenen Scores in diversen Populationen

Fachliche Zuordnung Epidemiologie und Medizinische Biometrie/Statistik
Humangenetik
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 532723127
 
Im letzten Jahrzehnt wurden zahlreiche Polygene Scores (PGSs) zur individuellen Risikoprädiktion für eine Vielzahl von Merkmalen vorgeschlagen. Diese Scores wurden überwiegend auf Basis von Datensätzen europäischer Populationen entwickelt. Ihre Übertragbarkeit auf Populationen mit anderer Abstammung hat sich wiederholt als problematisch erwiesen, wodurch sich globale Ungleichheiten in den Gesundheitssystemen verschärfen könnten. Mithilfe umfangreicher Simulationen verschiedener humaner Populationen, darunter auch Isolate und solche, die das Ergebnis vergangener Vermischungsereignisse sind (admixed), und verschiedener Krankheitsätiologien werden wir systematisch untersuchen, 1) welche existierenden Single-Ancestry-Methoden PGSs liefern, die im Allgemeinen gut zwischen Populationen übertragbar sind, 2) unter welchen Bedingungen ein übertragbarer PGS zu erwarten ist und welche Guidelines befolgt werden sollten, um einen robusten und übertragbaren Score zu erstellen, 3) unter welchen Szenarien existierende Trans-Ancestry-PGS-Methoden ausreichend gut funktionieren. Unsere Ergebnisse werden dazu beitragen, die globalen Unterschiede in den Gesundheitssystemen zu verringern, indem sie den PGS-Ansatz auf diverse Populationen erweiterbar machen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Luxemburg
Mitverantwortlich(e) Professorin Dr. Inke Regina Koenig
Kooperationspartner Dr. Patrick May, Ph.D.
 
 

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