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Optische in situ-Untersuchungen photoinduzierter Prozesse auf DNA-Chips

Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung Förderung von 2001 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5468316
 
High-density DNA Chips dürften in naher Zukunft eine Schlüsselrolle in der genetischen Analytik und Diagnostik einnehmen. Die räumlich adressierte, parallele, lichtgesteuerte Oligonucleotidsynthese auf einem festen Substrat ist die wohl aussichtsreichste Technik für den Aufbau solcher Chips. Mit den derzeit kommerziell eingesetzten photolabilen Schutzgruppen erreicht man noch keine durchweg überzeugenden Ergebnisse in der Leistung der auf diese Weise synthetisierten DNA-Chips. Da die Vollständigkeit und Nebenreaktionsfreiheit der photolabilen Schutzgruppenabspaltung hierbei eine wichtige Rolle spielen, sollten diese so weit wie möglich optimiert werden. Ziel des Projekts ist eine neue Generation photolabiler Schutzgruppen, die schon bei kurzen Belichtungszeiten eine sehr weitgehende Abspaltung erreichen lassen. In dem Projekt sollen geeignete Strukturen nach bestimmten strategischen Prinzipen synthetisiert, in ihrem photochemischen Verhalten charakterisiert und für den photolithographischen Aufbau von DNA-Chips getestet werden. Die enge Kooperation einer spektroskopisch/photochemisch arbeitenden Gruppe (AG Steiner) mit einer organisch-synthetisch arbeitenden Gruppe (AG Pfleiderer) ist eine wichtige Voraussetzung für das Gelingen des Projekts.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Beteiligte Person Professor Dr. Wolfgang Pfleiderer (†)
 
 

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