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Simulation zur Optimierung des Potentialsondenverfahrens
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Horst-Artur Crostack
Fachliche Zuordnung
Produktionssystematik, Betriebswissenschaften, Qualitätsmanagement und Fabrikplanung
Förderung
Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5321774
Das Potentialsondenverfahren wird bereits zur Langzeitüberwachung von sicherheitsrelevanten Bauteilen auf Rißbildung und -wachstum erfolgreich eingesetzt. Zur Dimensionierung des Verfahrens und Interpretation der Meßsignale wird zur Zeit das experimentelle Modell des elektrolytischen Trogs eingesetzt. Dieses ist jedoch, da keine unterschiedlichen elektrischen Leitfähigkeiten berücksichtigt werden können, insbesondere bei den häufig geprüften Mischnähten unzuverlässig. Weiterhin erfordert die Berücksichtigung von Bauteilgeometrien, wie z. B. Wanddickenänderungen im Fall des elektrolytischen Trogs einen hohen experimentellen Aufwand. Im Gegensatz dazu können mit heutigen Simulationsprogrammen sowohl komplexe Bauteilformen, wie z. B. Ventile oder Flansche, als auch eine Vielzahl unterschiedlicher Materialien berücksichtigt werden. Für den Einsatz solcher meist universal gehaltener Simulationsprogramme sind jedoch umfangreiche Vorarbeiten, wie Erstellung des Simulationsmodells, Berücksichtigung äußerer Störgrößen, Optimierung der Simulation bezüglich Rechenzeit und Bedienerfreundlichkeit und Überprüfung der Simulationsergebnisse mit realen Meßdaten, notwendig. Zur Zeit steht den Entwicklern und Anwendern des Potentialsondenverfahrens jedoch kein solches angepaßtes Simulationsprogramm zur Verfügung. In dem beantragten Forschungsvorhaben soll deshalb ein Simulationsmodell erstellt werden, welches im Gegensatz zum elektrolytischen Trog, eine vollständige Beschreibung des Potentialsondenverfahrens ermöglicht. Dieses zu erstellende Simulationsmodell wird zur Optimierung des Prüfverfahrens bezüglich der Fehlerdetektion und -überwachung an Schweißnähten eingesetzt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen