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Georadar-Verfahren zur Charakterisierung von Lockergesteinsaquiferen: Bewertung der Unschärfen bei der hydrogeologischen Parameterinterpretation

Fachliche Zuordnung Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung Förderung von 2001 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5317916
 
Der Einsatz zerstörungsfreier, hochauflösender geophysikalischer Techniken kann wichtige Informationen zum Aufbau von Lockergesteinsaquiferen liefern. Neben dem strukturellen Aufbau werden zur detaillierten Charakterisierung des Aquifers vor allem Informationen zur räumlichen Verteilung der hydraulisch relevanten Parameter (Permeabilität, Porosität) benötigt, um z. B. im Falle einer Kontamination zuverlässige Gefährdungsabschätzungen treffen zu können. Aufgrund der starken Abhängigkeit der Ausbreitungsgeschwindigkeit elektromagnetischer Wellem (vEM) vom Wassergehalt, ist es möglich, durch Georadar-Verfahren hydraulisch relevante Parameter des Untergrundes abzuschätzen. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens sollen unterschiedliche Georadar-Verfahren zur Geschwindigkeitsbestimmung hinsichtlich ihrer Eignung zur Bestimmung hydraulisch relevanter Parameter verglichen werden. Im ersten Schritt gilt es, die Unsicherheiten in der Absolutwertbestimmung von vEM durch integrative Berücksichtigung der verschiedenen Verfahren zu minimieren. Weiterhin sollen verschiedene petrophysikalische Modelle verwendet werden, um die Fortpflanzung der Unsicherheiten in die letztendlich interessierenden hydraulischen Kennwerte zu quantifizieren. Am Ende könnte somit die Verläßlichkeit der einzelnen Verfahren und petrophysikalischen Modelle hinsichtlich einer hydraulischen Parameterabschätzung besser beurteilt werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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