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Strategische Preissetzung und Kapazitätsdimensionierung

Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung von 2001 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5310244
 
Die Nutzung der Kostenrechnung zur Fundierung einer strategisch motivierten Preispolitik und Kapazitätsdimensionierung findet verstärkt die Aufmerksamkeit in Theorie und Praxis. Allerdings gibt die Theorie bislang kaum praktische Hilfestellungen. So wurde lediglich unter Annahmen die Sicherheit (z.B. Kloock und Schiller (1997), Schiller und Lengsfeld (1998) oder der langfristigen Selbstbindungsmöglichkeit an einmal gesetzte Preise (Banker und Hughes (1994)) geklärt, dass eine als (partielle) Vollkostenrechnung konzipierte Prozesskostenrechnung hilfreich für die Kalkulation strategischer Planpreise und Kapazitäten ist. Für ein realistisches Szenario unter Unsicherheit und ohne Selbstbindung gilt dies jedoch nicht. Hierfür ist lediglich bekannt, dass der obige Zusammenhang durch den Realoptionscharakter der Investitionen in Produktionskapazitäten gestört wird (vgl. Göx (2000)). Das Projekt soll diese Lücke schließen und verschiedene Wettbewerbsformen sowie Situationen der Unsicherheit analysieren. Im Sinne einer normativen Theorie soll untersucht werden, inwieweit die bislang abgeleiteten Regeln zu modifizieren sind. Im Sinne einer positiven Theorie soll analysiert werden, inwieweit Regeln unter beschränkter Rationalität, etwa adaptives Lernen approximativ in ein Optimum hineinführen. Schließlich sollen strategischen Interaktionen bei oligopoistischem Wettbewerb betrachtet und in den Analyserahmen der Unternehmensrechnung einbezogen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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