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Biologische Indikatoren von Defensivität in unterschiedlichen situativen Kontexten

Antragstellerin Dr. Cornelia Anna Pauls
Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5307318
 
Mit Hilfe des beantragten Projekts sollen folgende Fragestellungen untersucht werden: (a) Wenden Represser in Abhängigkeit vom situativen Kontext (anonym vs. öffentlich, selbstkonzeptbedrohlich vs. nicht selbstkonzeptbedrohlich) unterschiedliche Selbstwertschutzstrategien an, die sich in unterschiedlichen Mustern der emotionalen Reaktivität (gefühlsmäßig, kognitiv, behavioral, physiologisch, endokrin) manifestieren? (b) Haben Represser im Vergleich zu anderen Personen einen erhöhten Cortisolspiegel? (c) Gibt es anteriore Hemisphärenunterschiede in der spontanen EEG-Aktivität zwischen Repressern und anderen Personen? Diese Fragestellungen sollen an N = 240 Versuchspersonen mit folgendem Design untersucht werden: Fiktives positives, negatives und neutrales persönlichkeitsbeschreibendes Feedback wird in einer anonymen und öffentlichen Situation präsentiert. Daraus ergibt sich ein 2 (Darbietungskontext: anonym, öffentlich; in Meßwiederholung) x 2 (Reihenfolge des Darbietungskontexts) x 3 (Valenz des persönlichkeitsbeschreibenden Feedbacks: positiv, negativ, neutral) x 4 (Persönlichkeit: Defensivität und Ängstlichkeit hoch, niedrig) Versuchsplan. Abhängige Variablen sind die Konfrontationsdauer mit dem persönlichkeitsbeschreibenden Feedback, emotionales Empfinden sowie die behaviorale, physiologische und endokrine Reaktivität.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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