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Dyslipidämie reduziert die Thrombozytenmembranfluidität und erhöht die Thrombozytenreaktivität

Antragsteller Dr. Marcel Benkhoff
Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 530690968
 
Eine Dyslipidämie ist assoziiert mit einer substanziellen Zunahme des Risikos kardiovaskulärer Ereignisse. Bei Patient*innen mit Dyslipidämie sind im Vergleich zu gesunden Personen mehr Fettsäuren, sowie mehr Cholesterol im Blut zu finden. Aktuell konnte gezeigt werden, dass die Dyslipidämie so einen Einfluss auf die Membranzusammensetzung von Thrombozyten besitzt. Bislang ist allerdings nicht untersucht, inwieweit dies zu veränderter Fluidität und Thrombozytenfunktion führt. Ebenso ist es unklar, ob eine Einstellung der Dyslipidämie gemäß den aktuellen Empfehlungen zu einer Normalisierung der Thrombozytenreaktivität führt oder ob ein residuelles thrombozytäres Risiko eine Ursache des weiterhin substanziellen kardiovaskulären Risikos unter lipidsenkender Therapie darstellen könnte. Das übergeordnete Ziel dieses Versuchsvorhabens ist das mechanistische Verständnis vom Zusammenhang zwischen Plasmalipiden, Thrombozytenmembranfluidität und der daraus resultierenden Thrombozytenfunktion. Um dieses Ziel erreichen zu können, werden folgende Teilziele definiert, die in den folgenden Arbeitsprogrammen bearbeitet und beantwortet werden sollen: 1) Identifizierung von Assoziationen zwischen Membranfluidität, Membran-zusammensetzung, Plasmalipiden und Thrombozytenfunktion 2) Analyse des Mechanismus der veränderten Membranfluidität 3) Translationale Untersuchungen zu der Assoziation von lipidsenkender Medikation, Plasmalipidkomposition und Thrombozytenmembranfluidität und -funktion
DFG-Verfahren WBP Stipendium
Internationaler Bezug Österreich
 
 

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