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Elektrophysiologische und biochemische Charakterisierung von homo- und heteromeren H+-aktivierten Ionenkanälen (ASICs)

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2001 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5305248
 
Der extrazelluläre pH-Wert wird normalerweise innerhalb enger Grenzen konstant gehalten. Unter pathologischen Bedingungen, wie Entzündungen und Ischämie, kann es allerdings zu einer deutlichen und auch dauerhaften Ansäuerung des extrazellulären Milieus kommen. Protonen wird vor allem bei der Entzündungen begleitenden Sensitisierung der Nozizeptoren eine entscheidende Rolle zugewiesen. In den letzten Jahren sind mehrere Rezeptoren für Protonen kloniert worden, die in schmerzempfindlichen Neuronen exprimiert werden und sehr wahrscheinlich den Effekt von Protonen auf die Nozizeptoren vermitteln. Es handelt sich dabei um Ionenkanäle, die durch die Bindung von Protonen direkt aktiviert werden. Ziel dieses Antrags ist es, die Zusammensetzung der physiologisch relevanten Protonen-aktivierten Ionenkanäle zu bestimmen, sowie deren biophysikalische Eigenschaften zu charakterisieren. Ein besseres Verständnis der Protonen-Rezeptoren ist die Grundlage für die Entwicklung einer neuen Generation von Schmerzmitteln mit spezifischer Wirkung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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