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Genes and proteins determining the phenotype of mammary epithelial stern cells

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5304820
 
Transplantationsexperimente haben gezeigt, dass die Gesamtheit der Epithelialzellen der voll differenzierten Milchdrüse einer laktierenden Maus aus einer einzelnen Zelle hervorgehen kann. Auf dieser Beobachtung gründet das Konzept, dass aus einer pluripotenten epithelialen Stammzelle zunächst restringierte Vorläuferzellen und dann terminal differenzierte duktale und alveolare Drüsenzellen entstehen können. Da die Hyperplasien und Tumoren der Brustdrüse ebenfalls klonalen Ursprungs sind und sehr wahrscheinlich auf der Stammzellpopulation zurückgehen, ist das Studium dieser Bruststammzellen für die Entwicklungsbiologie der Drüse, aber auch für die Brustkrebs-Forschung, die Wirkstoff-Forschung und die Gewebeersatz-Forschung von großer Bedeutung. Wir schlagen vor, das Genexpressionsmuster der epithelialen Bruststammzellen auf der mRNA (Genomics) und auf der Protein (Proteomics) Ebene zu charakterisieren. Dabei sollen Gene identifiziert werden, die für den StammzellPhänotyp indikativ und für die Selbsterneuerungs- und Vorläufereigenschaften dieser Zellen kausal sind. Zu diesem Zweck werden wir das Genexpressionsmuster einer etablierten, epithelialen Zell-Linie mit Stammzelleigenschaften (HC11 Zellen, die in unserem Labor abgeleitet wurden) untersuchen. Dieses Muster wird verglichen mit dem, das aus einer gereinigten Population primarer Brustepithelialzellen mit Repopulationspotential hervorgeht.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Dr. Carrie Shemanko
 
 

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