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Soziale Netzwerke und soziale Unterstützung von Kindern in Heimerziehung. Eine vergleichende empirische Untersuchung

Fachliche Zuordnung Bildungssysteme und Bildungsinstitutionen
Förderung Förderung von 2001 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5302628
 
Die Qualität und Funktion des persönlichen sozialen Netzwerks stellt für jedes Individuum eine entscheidende Entwicklungs- und Sozialisationsbedingung dar. Bei Kindern, die stationäre Hilfen zur Erziehung erhalten, sind bisher nur einzelne Netzwerkbereiche erforscht, obwohl gerade im Netzwerk als Ganzem und im Zusammenspiel verschiedener Beziehungspartner/innen und -systeme ein wesentlicher Ansatzpunkt professioneller Hilfe liegen sollte. Im geplanten Forschungsvorhaben sollen die persönlichen sozialen Netzwerke von 6- bis 12-jährigen Kindern, die (I) in Heimerziehung leben, (II) unmittelbar vor ihrer Heimeinweisung stehen, und (III) keinerlei erzieherischer Hilfen bedürfen, vergleichend analysiert werden. Qualitative und quantitative Erhebungen beziehen sich auf Strukturmerkmale, Qualitäten und Funktionsbereiche der sozialen Beziehungssysteme der Kinder mit Schwerpunkt auf den Funktionen sozialer Regulation/Kontrolle sowie sozialer Konflikte. Es werden fundierte Aussagen zum Zusammenhang sozialer Netzwerke und sozialer Unterstützung von Kindern mit ihrem Bedarf an erzieherischen Hilfen außerhalb des Elternhauses erwartet und erste Erkenntnisse zum Einfluß von Heimerziehung auf die Entwicklung sozialer Netzwerke und sozialer Unterstützung von Kindern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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