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Ridepooling mit virtuellen Haltestellen

Antragsteller Dr. Arne Schulz
Fachliche Zuordnung Operations Management und BWL-spezifische Wirtschaftsinformatik
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 530137180
 
Das Ziel des Projektes ist die Entwicklung von Methoden der Entscheidungsunterstützung im Kontext von Ridepoolingdienstleistungen. Ridepoolingdienstleistungen wurden in den letzten Jahren und werden aktuell, insbesondere von öffentlichen Anbietern, in einer Vielzahl deutscher Städte und Regionen als Ergänzung für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) installiert. Sie haben zum Ziel schlechter angebundene Regionen in das ÖPNV-Netz zu integrieren und Verkehr weg vom motorisierten Individualverkehr hin zum geteiltem und typischerweise emissionsfreien Verkehr zu verschieben. Zur Akzeptanz des Ridepoolings ist ein attraktiver Service, also eine zügige Beförderung der Kunden zwischen dem Start- und dem Zielort, im Wettbewerb mit anderen Verkehrsträgern, wie insbesondere dem privaten PKW, von entscheidender Bedeutung. Gleichzeitig kann Ridepooling sein volles Potential für die Verkehrswende jedoch nur entfalten, wenn Fahrten sinnvoll gepoolt werden, Kunden also gemeinsam transportiert werden. Ziel des Projektes ist es Verfahren der Entscheidungsunterstützung zu entwickeln, die diesen Trade-off im dynamischen Setting eines Ridepoolinganbieters bestmöglich auflösen. Das Projekt fokussiert dabei auf die virtuellen Haltestellen, die in der Praxis häufig verwendet werden. Wegen der virtuellen Haltestellen sind alle potentiellen Start- und Zielorte bekannt. Dies erlaubt es vielversprechende Verbindungen aus Vergangenheitsdaten zu lernen und in der dynamischen Optimierung prioritär zu berücksichtigen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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