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Schmuck und Münze - Untersuchungen zur Organisation des frühmittelalterlichen Metallhandwerks in Nordeuropa [mit einer Diskussion der außernordischen Einflüsse]

Fachliche Zuordnung Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung Förderung von 2001 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5300082
 
Das Vorhaben stellt eine vergleichende kulturhistorische Untersuchung zum Handwerk des 8. bis 11. Jahrhunderts im Norden Europas dar. Die komplexe Herstellung von Gold- und Silberschmuck und die Herstellung von Edelmetallmünzen wird einander gegenübergestellt mit dem Ziel, die als These postulierten Abhängigkeiten beider Gewerke voneinander zu verifizieren und zu konkretisieren. Dieser Forschungsansatz beruht auf der Beobachtung, dass sich aus dem archäologischen Fundmaterial und den technischen Aspekten vielfältige Berührungspunkte zwischen Schmuck- und Münzproduktion ergeben. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen Fragen nach den Produktionsplätzen und den Produktionsmitteln. Hinzu treten Fragen nach Produzenten, Auftraggebern bzw. Abnehmern und nach den Rohstoffen. Empirische Basis hierfür ist ein anhand von Literatur- und Materialstudien zusammengestellter Katalog relevanter archäologisch-numismatischer Funde. Auf dessen Grundlage erfolgt eine auswertende Darstellung der Entwicklung und Organisation des Metallhandwerks in Nordeuropa, die aufgrund der materiell und ideell hochrangigen Quellen, Edelmetallschmuck und -münzen, auch Aussagen zur sozialen, wirtschaftlichen und politischen Entwicklung dieser Zeit ermöglichen kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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