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Erstellung eines chronologischen Verzeichnisses der Briefe von und an Richard Strauss

Fachliche Zuordnung Musikwissenschaften
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5298642
 
Richard Strauss hat neben seinem kompositorischen Oeuvre eine beträchtliche Anzahl von Briefen hinterlassen, deren genaue Höhe bislang unbekannt war. Ersten Schätzungen zufolge darf davon ausgegangen werden, dass die Korrespondenz nicht nur aufgrund des großen Zeitraums (1870-1949) eine wohl singuläre Position in der Musikgeschichte einnimmt, sondern auch eine der umfangreichsten Sammlungen von Musikerbriefen darstellt. Zu den Adressaten gehören namhafte Vertreter des öffentlichen Lebens wie Literaten, Komponisten, Theaterpraktiker, Interpreten, Dirigenten, Musiker, bildende Künstler, Verleger und Politiker. Hinsichtlich des zeitlichen und quantitativen Umfangs, des Rangs der Korrespondenzpartner und der nicht geringen gesellschaftspolitischen Relevanz der behandelten Themen ist der Strauss-Briefwechsel ein erstrangiges Zeugnis der wechselvollen Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Ein in Printform und als Datenbank (CD-ROM) zugängliches Verzeichnis der Briefe von und an Richard Strauss bildet eine unentbehrliche Grundlage für die noch junge deutsch-amerikanische Strauss-Forschung. Ein Erkenntnisgewinn ist auch für andere historische Disziplinen (besonders Literatur- und Theaterwissenschaft) zu erwarten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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