Detailseite
Projekt Druckansicht

Urkundenbuch der Zisterzienserabtei Ebrach, bearb. von Elke Goez

Antragsteller Professor Dr. Alfred Wendehorst (†)
Fachliche Zuordnung Mittelalterliche Geschichte
Förderung Förderung von 1996 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5298458
 
Die Bearbeitung des Ebracher Urkundenbuches steht seit dem Jahr 1905 auf der Desideratenliste der Gesellschaft für fränkische Geschichte. Sie wurde zwar mehrfach in Angriff genommen, da sie jedoch im Nebenamt nicht zu bewältigen ist, blieben alle Anläufe nach kurzer Zeit stecken.Die Zisterzienserabtei Ebrach ist die älteste Zisterze rechts des Rheines. Ihr überaus reicher Urkundenbestand - darin zahlrewiche Inedita vor dem Jahre 1300 - ist von mehr als nur regionalem Interesse. Ebrach war das reichste Kloster in Franken, und sein Güterbesitz reichte weit über den engeren Klosterbezirk hinaus. Der Urkundenbestand enthält bis zum Jahre 1300 Papsturkunden und Kaiserurkunden, Urkunden von Kardinälen, Bischöfen und Äbten, Dynasten, Ministerialen und Bürgern, und sie betreffen verschiedene Rechtsinhalte (Schutz, Schiedssprüche, Käufe, Schenkungen, Tausch, Belehungen, Zoll- und Marktprivilegien u.a.m.). Für das Steigerwaldgebiet, die engere Umgebung des Klosters also, wurden auch zahlreiche Flur- und Wüstungsnamen, auch Ortsnamenvarianten zutage gefördert. Die Publikation des Ebracher Urkundenbuches läßt also nicht nur historischen, sondern auch philologischen Gewinn erwarten.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung