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Ökonomik von biotechnologischer Innovation in der Landwirtschaft der Entwicklungsländer

Antragsteller Professor Dr. Matin Qaim
Fachliche Zuordnung Agrarökonomie, Agrarpolitik, Agrarsoziologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5297772
 
Die Biotechnologie bietet große Potentiale zu nachhaltigem landwirtschaftlichen Wachstum und zur Armutsminderung in Entwicklungsländern beizutragen. Diese Potentiale durch angemessene Maßnahmen voll auszuschöpfen, erfordert jedoch detaillierte Informationen über die Determinanten biotechnologischer Innovation, ebenso wie über die Effekte der Technologie auf ressourcenschwache, landwirtschaftliche Produzenten und Konsumenten. Solche Informationen liegen bisher kaum vor. Das grundlegende Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die Ökonomik von biotechnologischer Innovation im internationalen Kontext zu untersuchen, wobei die Analyse relevanter Institutionen und Anreizmechanismen im Vordergrund steht. Im empirischen Teil wird es darum gehen, Methoden zur ex post Bewertung transgener Pflanzensorten in Entwicklungsländern weiterzuentwickeln und anzuwenden - speziell innerhalb von Fallstudien in China und Indien. Hierbei sollen neben Produktivitäts- und Einkommenseffekten auch Externalitäten und aggregierte Wohlfahrtswirkungen betrachtet werden. Das Projekt sieht keine allgemeine "Technikfolgenabschätzung" vor. Vielmehr will es die ökonomische Forschungsrichtung im Bereich Biotechnologie vorantreiben und die Wissensbasis für Politikanalysen verbessern.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Nachwuchsgruppen
 
 

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