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Untersuchungen zur Bedeutung von Neurotrophinen in der Pathogenese des allergischen Asthma bronchiale am Menschen

Fachliche Zuordnung Pneumologie,Thoraxchirurgie
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5297124
 
Erkenntnisse der letzten Jahre bestätigen die alte Vermutung, daß Dysregulation der neuronalen Kontrolle der Atemwege im allergischen Asthma bronchiale eine entscheinde pathogenetische Rolle spielen. Die Ursachen dieser Dysregulationen und der damit verbundenen pathologischen Atemwegs-Hyperreagibilität (AHR) liegen jedoch weitgehend im Dunkeln. In einer Pilotstudie haben die Arbeitsgruppen der Antragsteller vor kurzem erstmals den deutlichen Anstieg der Neurotrophine, die nachhaltige neuronale Veränderungen in der Lunge induzieren können, in der bronchoalveolären Lavage bei allergischen Asthmatikern nach segmentaler Allergenprovokation (SAP) gezeigt. Experimente im Mausmodell des allergischen Asthma bronchiale zeigen, daß die Neurotrophine in der Tat eine entscheidende pathogenetische Rolle bei der Entstehung der AHR spielen könnten. Ziel des beantragten Forschungsvorhabens ist es, die in Tiermodellen neu entwickelten Konzepte zur Pathogenese des Asthma bronchiale anhand von Patienten mit allergischem Asthma bronchiale auf ihre Relevanz im Menschen zu untersuchen. Die bei unserer Studie gewonnenen Erkenntnisse könnte entscheidend zur Entwicklung neuer Therapieansätze des chronischen Asthma bronchiale beitragen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Armin Braun
 
 

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