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Zerebrale In-vivo-Morphometrie mittels moderner Bildanalyseverfahren

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5296844
 
Ziel des beantragten Projektes ist es, methodische Neuentwicklungen der MR-basierten In vivo-Morphometrie aufzugreifen und sie zur verbesserten Struktur-Funktions-Analyse des menschlichen Gehirns zu nutzen. Die Antragsteller verfügen bereits über eine MR-Datenbank mit ca. 340 Gehirnen, die normale männliche und weibliche Kontrollpersonen, professionelle Musiker, mono- und dizygote Zwillinge, gesunde und sprachentwicklungsgestörte Kinder im Alter von 4-8 Jahren, stotternde Erwachsene und Frauen, die unter dem Turner-Syndrom leiden, umfaßt. Desweiteren existieren für diese Gehirne auch umfangreiche neuropsychologische Testbefunde. Diese Gehirne sollen vor allem mittels der voxel-basierten und deformationsbasierten Morphometrie auf charakteristische Unterschiede analysiert werden. Diese Morphometriemethoden erlauben die Analyse von anatomischen Auffälligkeiten, ohne daß anatomische Strukturen anhand von anatomischen Landmarken a-priori definiert werden müssen. Im Rahmen dieser Analysen bietet es sich auch an, die morphometrischen Befunde mit psychologischen Kennwerten in Verbindung zu bringen. Ziel ist es, regionale anatomisch strukturelle Auffälligkeiten zu objektivieren, die mit funktionsrelevanten Aspekten in Verbindung zu bringen sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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