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Die Integrationsfunktion der Massenmedien, insbesondere des Fernsehens

Fachliche Zuordnung Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Förderung Förderung von 2000 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5288696
 
Die weit verbreitete Annahme, daß Massenmedien, insbesondere das Fernsehen, eine Integrationsfunktion für moderne Gesellschaften erfüllen, wurde trotz ihrer hohen demokratietheoretischen Relevanz bislang nicht hinreichend theoretisch konzeptualisiert. Das geplante Forschungsprojekt will diesem Defizit begegnen, indem zunächst durch eine intensive Literaturrecherche relevante Ansätze aus verschiedenen Wissenschaftsbereichen (bspw. der Soziologie, der Politikwissenschaft, der (Sozial-)Psychologie und der Rechtswissenschaft) eingeordnet und kritisch gewürdigt werden. Auf Basis der Synopse unterschiedlicher Konzeptionen und ihrer jeweiligen Schwachstellen wird ein Modell entwickelt, das als Grundlage für eine weitere empirische Analyse der Integrationsfunktion der Massenmedien dienen kann. Dieses Modell soll 1) die Beziehung verschiedener Teilkonstrukte (Vielfalt, Konsonanz etc.) aus der Perspektive gesellschaftlicher Integration verdeutlichen, 2) den Ablauf von Integrationsprozessen abbilden und 3) geeignete Indikatoren zur Messung von Integrationsleistungen bestimmen. Zudem sollen im Rahmen der geplanten Untersuchung auch Fragen des empirischanalytischen Zugangs erörtert werden, bspw. der Differenzierungsgrad einer Medienanalyse (Meta-Botschaften, Medienmenüs), um somit im Sinne einer Vorstudie die Grundlage für eine empirische Überprüfung der Integration durch Massenmedien zu schaffen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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