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Untersuchung der metallurgischen Grundlagen zum Herstellen gerichtet erstarrter Titanaluminid Bauteile mit hohen Abkühlraten und kurzen Einwirkzeiten
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Werner Jüptner
Fachliche Zuordnung
Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Förderung
Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5286835
Intermetallische Werkstoffe weisen bei niedrigem spezifischem Gewicht eine hohe Festigkeit auch bei hohen Temperaturen auf, die durch gerichtete Erstarrung weiter gesteigert werden kann, und finden deshalb zunehmend Interesse. Im Rahmen des beantragten Projektes sollen die Metallurgischen Grundlagen zu Herstellen endkonturnaher gerichtet erstarrter Titanaluminid-Bauteile mittels Laserstrahl-Pulverbeschichten untersucht werden. In einem ersten Schritt soll die Verfahrenstechnik zu Herstellen rißfreier TiAl-Strukturen entwickelt werden, bevor das Prozeßfenser im Hinblick auf eine gerichtet erstarrte Mikrostruktur optimiert wird. Hierzu gilt es, den Einfluß hoher Abkühlraten (>10^3K/s) auf den Existenzbereich der sich ausbildenden intermetallischen Phasen zu untersuchen und die Abhängigkeit der Defektart und -dichte von der Erstarrungsgeschwindigkeit zu klären. Eine Ausweitung des TiAl- Existenzbereiches zu höheren Aluminiumgehalten könnte gleichzeitig die Oxidationsbeständigkeit und die Duktilität verbessern. Ein derartiger Effekt ist mit den konventionellen metallurgischen Verfahren nicht zu erzielen und kann zu einer technologischen Umsetzung kurzzeitmetallurgischer Grundlagen führen.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1013:
Kurzzeitmetallurgie