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Identifizierung und Analyse kritischer Zielgene des APC/Catenin/Tcf-Signaltransduktionsweges für die kolorektale Karzinogenese

Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5286794
 
Der Verlust der APC (Adenomatous Polyposis Coli)-Tumorsuppressorfunktion scheint für die kolorektale Karzinogenese von kritischer und schrittmachender Bedeutung zu sein. Ein detailliertes Verständnis der damit einhergehenden Veränderungen innerhalb der Zelle ist Voraussetzung für die Entwicklung von neuen Ansätzen in Prävention, Frühdiagnostik und Therapie des Kolonkarzinoms. Wichtigste bekannte Funktion des APC ist die Regulierung des freien Pools von b-Catenin (und g-Catenin). Der Verlust beider funktionstüchtiger APC-Allele führt zu einer Akkumulierung von freiem b-(und g-)Catenin, welches nach Übertritt in den Zellkern und Bindung an den Transkriptionsfakor Tcf zur Aktivierung der Transkription spezifischer Zielgene führt. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist die Identifizierung kritischer Catenin/Tcf-Zielgene, die nach Verlust der APC-Funktion für die Einleitung der onkogenen Transformation der Kolonepithelzelle verantwortlich sind. Zur Identifizierung dieser Faktoren sollen in einem in vitro Transformationssystem mittels expression cloning Zielgene kloniert werden, die onkogene Potenz haben. Die isolierten Gene sollen dann im Detail auf ihre Bedeutung und Funktion für die onkogene Transformation des Kolonepithels hin analysiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Burkhard Göke
 
 

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