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Einfluss elektrischer Ladungen auf Stabilität und Agglomerationsvorgänge in Suspensionen

Fachliche Zuordnung Statistische Physik, Nichtlineare Dynamik, Komplexe Systeme, Weiche und fluide Materie, Biologische Physik
Förderung Förderung von 2000 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5286544
 
Im Rahmen des Projekts "Einfluss elektrischer Ladungen auf Stabilität und Agglomerationsvorgänge in Suspensionen" sollen die durch elektrostatische Aufladung von Partikeln erzeugten Weckselwirkungen theoretisch (Duisburger Arbeitsgruppe) und experimentell (Erlanger Arbeitsgruppe) untersucht werden. Hierzu werden extrem feine Pulver gezielt elektrostatisch aufgeladen mit dem Ziel, eine stabile monopolare Suspension feinster Partikel in einem geeigneten Medium herzustellen. Mit einem sochen Verfahren können feinste Feststoffpartikel erzeugt werden, die hinsichtlich der Ladungspolarität und -höhe definiert elektrostatisch aufgeladen sind. Mit definiert elektrostatisch aufgeladenen Feststoffpartikeln können dann beispielsweise extrem feine Pulver so gemischt werden, dass eine homogene, teilchendiperse Verteilung der unterschiedlichen Komponenten gewährleistet ist. Hierbei können sowohl Pulver mit einer ähnlichen Korngöße als auch Pulver mit unterschiedlichen Korngrößen homogen gemischt werden. Wenn es gelingt, gröbere Partikel mit Korngrößen im Mikrometerbereich gleichmäßig mit extrem feinen, nanoskaligen Teilchen zu beschichten, wie dies in Abb. 1 schematisch dargestellt ist, werden die van-der-Waals-Haftkräfte zwischen den göberen Partikeln wesentlich herabgesetzt. Die feinen Teilchen erhöhen die Oberflächenrauhigkeit der gröberen Teilchen und wirken somit als Abstandhalter zwischen diesen, was zu dem beschriebenen Effekt führt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Dietrich Wolf
 
 

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