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Nachbearbeitungsmetallurgie von additiv hergestellten Eisenaluminiden
Antragsteller
Dr.-Ing. Aliakbar Emdadi; Professor Dr.-Ing. Sebastian Härtel
Fachliche Zuordnung
Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 528361532
In diesem Projekt werden Eisenaluminide auf Fe3Al-Basis als Modellwerkstoffe verwendet, um die Prozesskombination aus additiver Fertigung und Warmumformung zu untersuchen und das Porenschließverhalten und die Mikrostrukturverfeinerung der additiv gefertigten Proben durch einen anschließenden Warmumformschritt zu untersuchen. Das Hauptziel des Projekts ist es, die Grundlagen der Mikrostrukturentwicklung von Fe-Al-Ta-Eisenaluminiden während des Laser-Pulverbettschmelzens (LPBF) zu verstehen. Das Projekt zielt darauf ab, die Parameter der additiven Fertigung (Schichtdicke, Scangeschwindigkeit) und die Nachbehandlung (Warmumformung) zu optimieren, um Proben aus Fe-Al-Ta-Eisenaluminid mit feinkörnigen und defektfreien Strukturen herzustellen. Darüber hinaus wird die Möglichkeit untersucht, den AM-Prozess auf Kosten der Materialdichte und -qualität zu beschleunigen, die später durch einen anschließenden Schmiedeprozess wieder ausgeglichen wird. Die Vorteile der Verfahrenskombination von AM und Warmumformung hinsichtlich der Schließung von Poren und der Gefügeverfeinerung durch dynamische Rekristallisation werden untersucht. Die im Rahmen des vorgeschlagenen Projekts gewonnenen Erkenntnisse können genutzt werden, um bestimmte Teile (z. B. Turbinenschaufelkomponenten) effektiver, kostengünstiger und schneller in besserer Qualität herzustellen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen