Detailseite
Identifikation funktioneller Inhomogenitäten der Lungen mittels Positronenemissionstomographie und einem vereinigten Modell für Ventilationsmechanik und Gasaustausch bei gesunden Erwachsenen, sowie bei Patienten mit Asthma und ARDS
Antragsteller
Tilo Winkler
Fachliche Zuordnung
Anästhesiologie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5283028
(Wortlaut des Antrages)Die Charakterisierung der pulmonalen Funktion ist für das Verständnis physiologischer Zustände ebenso bedeutsam wie für die Differenzierung bei pathologischen Veränderungen und hat einen hohen medizinischen Stellenwert. Inhomogenitäten der Lungenfunktion werden seit mehreren Jahrzehnten untersucht, da sie der Schlüssel zum Verständnis pathologischer Veränderungen und zur Entwicklung neuer Therapiekonzepte sind. In den letzten Jahren gab es durch die Einführung neuer Untersuchungsmethoden mit hoher räumlicher Auflösung auf diesem Gebiet bahnbrechende Erkenntnisse, die zu einem Paradigmenwechsel führten. Innerhalb des geplanten Forschungsprojekts sollen mit der Positronenemissionstomographie (PET) regionale Inhomogenitäten bei gesunden Erwachsenen und erstmals Patienten mit Asthma und ARDS untersucht werden, so daß ein detaillierter Vergleich von Veränderungen möglich wird. Die auftretenden Fehler sollen analysiert und die Identifikationsmethoden verbessert werden. In Verbindung mit den PET-Untersuchungen ist die Evaluierung und Anwendung eines komplexen Modells für Ventilationsmechanik und Gasaustausch geplant, das in Zukunft eine für die klinische Anwendung ebenso wie für experimentelle Untersuchungen interessante Approximation funktioneller Inhomogenitäten der Lungen ermöglicht.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien