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Simultane Untersuchung Erythropoietinrezeptor-abhängiger Signale durch funktionelle Proteomanalyse und Einsatz der cDNA-Array-Technologie
Antragsteller
Privatdozent Dr. Thomas Bittorf
Fachliche Zuordnung
Biochemie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5279151
Cytokinrezeptoren konvertieren extrazelluläre in spezifische intrazelluläre Signale, die in Abhängigkeit vom Milieu der jeweiligen Zielzelle durch Regulation der Aktivität einer Gruppe von Genen zu konkreten zellulären Antworten führen. Trotz der Aufklärung vieler Aspekte des Cytokinsignaltransfers existiert noch kein zusammenhängendes Bild für den molekularen Hintergrund der Cytokinwirkung. Ziel des Projekts ist deshalb ein systematischer Ansatz, der neue methodische Entwicklungen nutzt, um cytokininduzierte biologische Effekte mit einer entsprechenden Signalqualität in Beziehung zu setzen. Dazu werden gezielt veränderte Rezeptoren verwendet, die unterschiedliche zelluläre Antworten induzieren. Mit Hilfe dieses Systems wird eine auf posttranslationale Modifikationen (Phosphorylierung) fokussierte funktionelle Proteomanalyse angestrebt. Dieser Ansatz liefert zusammen mit der Analyse der Expression eines großen Spektrums relevanter Gene mit einem cDNA-Array-System potentiell ein umfassendes rezeptorspezifisches Bild, von dem erwartet werden kann, daß die molekulare Basis für die Beziehung zwischen der Kompetenz der einzelnen Rezeptortypen und der entsprechenden zellulären Reaktion erkennbar wird.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Dr. Eberhard Krause