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Die TRAIL-induzierte Apoptose im humanen Nierenzellkarzinom: Signalwege sowie Wirkungssynergismus mit Interferon-gamma und Zytostatika

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5277490
 
Metastasierende Nierenzellkarzinome haben eine außerordentlich schlechte Prognose, die vor allem auf die Resistenz gegenüber einer Strahlen- und Chemotherapie-induzierten Apoptose zurückzuführen ist. In eigenen Untersuchungen konnten wir jedoch zeigen, dass durch das Cytokin TRAIL in einem Teil der Nierenzellkarzinome eine sehr effektive Apoptoseninduktion möglich ist. Die Signalwege der TRAIL-vermittelten Apoptose und ihre Störungen im Nierenzellkarzinom sind bislang jedoch noch weitgehend unklar. Im Rahmen des beantragten Forschungsvorhabens soll deshalb geklärt werden, welche Signalwege für die TRAIL-vermittelte Apoptose speziell im Nierenkarzinom von Bedeutung sind. Darüber hinaus sollen die Möglichkeiten einer Modulation der TRAIL-Empfindungen durch IFN-g und Zytostatika untersucht werden. Schließlich soll der Frage nachgegangen werden, welche pro-apoptotischen Regulatorgene für die besondere Sensivität von Nierenzellkarzinomen gegenüber einer TRAIL-vermittelten Apoptose verantwortlich sind. Die Beantwortung dieser Fragen wird nicht nur zu einem besseren Verständnis der TRAIL-abhängigen Apoptose-Signalwege im Nierenzellkarzinom beitragen, sondern auch die Grundlagen zur Entwicklung neuer therapeutischer Konzepte für diesen Tumortyp schaffen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Uwe Ramp
 
 

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