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Augenbewegungsstudien zur syntaktischen Enkodierung bei sprachproduktiven Prozessen

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5269628
 
Viel Wissen über Abruf von Wortformen und syntaktische Integration von Wörtern wurde durch Studien gewonnen, die Versprecher analysierten oder Latenzen bis zum Beginn von Äußerungen. Diese Methoden haben jedoch den Nachteil, daß sie wenig Schlüsse über die zeitlichen Aspekte dieser Prozesse erlauben und es wird nicht berücksichtigt, daß selten komplette Äußerungen vor dem Äußerungsbeginn geplant werden. In jüngerer Zeit wurden Sprachproduktionsprozesse durch die Registrierung von Blickbewegungsmuster untersucht. Diese Methode gibt Aufschluß über die Verteilung kognitiver Ressourcen vor und nach Beginn einer Äußerung. In dem geplanten Projekt sollen Experimente mit syntaktischem Priming durchgeführt werden, während Blickbewegungen registriert werden. Dabei ist die zentrale Fragestellung der ersten Serie von Experimenten, ob syntaktisches Priming konzeptuelle Prozesse beeiflußt. In einer zweiten Serie soll geklärt werden, ob Faktoren auf der konzeptuellen Ebene (wie z.B. Hervorhebung eines Objektes) Einfluß auf die Wahl einer syntaktischen Struktur haben.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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