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Das Problem der Unternehmernachfolge: Prozeß und Effekte unter besonderer Berücksichtigung psychologischer, rechtlicher und regionalökonomischer Aspekte
Antragsteller
Professor Dr. Jens Ekkenga
Fachliche Zuordnung
Geographie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5269380
Das interdisziplinär ausgerichtete Forschungsprojekt beschäftigt sich auf der Grundlage gemeinsamer empirischer Untersuchungen der drei beteiligten Disziplinen mit dem Prozeß der Unternehmensnachfolge. Die Aktualität der Thematik resultiert aus der Tatschae, daß die Nachkriegsgründer- und Aufbaugeneration in den bundesdeutschen Unternehmen vor dem Wechsel in den Ruhestand steht, wobei der Prozeß der Nachfolge in den Unternehmensleitungen mit vielfältigen familären, rechtlichen und ökonomischen Problemen verbunden ist. Dabei hat die "Überleitung" der Unternehmen schon vor dem Hintergrund der Arbeitsplatzsicherung über das Unternehmen hinaus auch eine erhebliche regionalökonomische Bedeutung. Dementsprechend werden im Projekt regionale und strukturelle Unterschiede des Übergabepotentials quantifiziert und der Übergabeprozeß zu verschiedenen Phasen analysiert. Dies Analyse berücksichtigt die Vorbereitungsphase mit Regelungen des Rückzuges innerhalb des Unternehmens, den Nachfolgeprozeß selbst mit Zielkonflikten zwischen Altunternehmer und Nachfolger sowie seine unternehmensinternen und -externen Auswirkungen. Aufgrund der interdisziplinären Anlage des Projaekts werden auch Hinweise auf eine effektiver Gestaltung des Nachfolgeprozesses erwartet, die über traditionelle Betrachtungs des Problems hinausgehen.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1044:
Interdisziplinäre Gründungsforschung