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Beckenbodenfunktion nach vaginaler Geburt

Fachliche Zuordnung Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5268906
 
Die vaginale Geburt kann zu neurogenen, muskulären und bindegewebigen Schädigungen der Funktionseinheit Beckenboden führen und wird mit dem Auftreten von Harn- und Stuhlinkontinenz ursächlich in Zusammenhang gebracht. Inkontinenz ist von hohem gesundheitspolitischem Interesse, weil die Diagnose und Therapie und auch die Versorgung der Betroffenen mit Windeln und Binden Kosten in Milliardenhöhe verursacht. Ziel dieser Studie soll es zum Einen sein, eine innovative Technik zur Beurteilung des Beckenbodens zu validieren, mit der der Musculus spincter ani externus sowie interus und die Endopelvine Faszie sonographisch darstellbar werden, zum Anderen sollen neue operative Ansätze erarbeitet werden zur Korrektur eines Schließmuskeldefektes (Overlapping vs. End-zu-End-Anastomose) und einer Rekto- und Enterozele. Hierbei ist eine ausführliche präoperative Diagnostik des Beckenbodens nötig. Die hieraus gewonnenen Erkenntnisse sollen zum besseren Verständnis der Pathophysiologie der Inkontinenz für Harn und Stuhl beitragen und ggf. eine Prävention besonders traumatischer Vorgänge ermöglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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