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Interpersonelle und sozial-kognitive Faktoren der Gesundung von posttraumatischen Belastungsstörungen bei Opfern krimineller Gewalt

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5266954
 
Es stehen interpersonelle und sozial-kognitive Faktoren der Gesundung (recovery) nach Traumatisierung bzw. posttraumatischen Belastungsstörungen im Mittelpunkt. Neu konzeptualisierte und operationalisierte psychologische Variablen sind die "Bereitschaft (anderer, den Traumaerzählungen) zuzuhören" (willingness to listen) und die "Wertschätzung als Opfer" (appreciation as victim/survivor). Für die Forschung zu Posttraumatischen Belastungsstörungen (PTB) im deutschen Sprachraum neu operationalisiert wird die Variable "Selbstöffnung/Offenes Erzählen" (disclosure, sensu Pennebaker, 1989). Die Untersuchung dieser Variablen und ihres Stellenwertes im Prozeß der Aufrechterhaltung bzw. der Gesundung von PTB wird in Bezug auf bestehende kognitiv-lerntheoretische Modelle (Ehlers & Clark, 1999; Foa, 1997) bzw. ätiologische Rahmenmodelle der Störung (Maercker, 1998; Pennebaker, 1993) vorgenommen. Diese (Rahmen)-Modelle wurden bisher vorrangig zu ausschließlich intrapsychischen Prozessen entwickelt, deren empirischer Erklärungswert (z.B. in Regressionsmodellen) allerdings relativ eingeschränkt war. Ein weiterer Schwerpunkt des Forschungsprojekts wird die Überprüfung eines innovativen gesundheitspsychologischen Analyseansatzes sein (Becker et al., 1996; Maercker, 1998), in dem parallel pathogenetische und salutogenetische (gesundheitsfördernde) Prädiktoren untersucht werden können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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