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Räumliche Solitonen in Halbleiter-Mikroresonatoren
Antragsteller
Professor Dr. Carl Otto Weiß
Fachliche Zuordnung
Optik, Quantenoptik und Physik der Atome, Moleküle und Plasmen
Förderung
Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5266284
Es sollen die verschiedenen Typen von räumlichen Solitonen experimentell untersucht werden, wie sie in Halbleiter-Mikroresonatoren großer Fresnelzahl auftreten können und wie sie in diversen Arbeiten kürzlich theoretisch vorausgesagt wurden.Diese Solitonen können vom Typ "helle" oder "dunkle" Solitonen sein; stabilisiert auch durch bisher nicht beschriebene Mechanismen; statisch oder dynamisch (z.B. bewegend).Als Resonatorparameter, welche kontrolliert variiert werden können, planen wir:a) Besetzung des Bandüberganges: von voll absorbierend bis zu Besetzungsinversion.b) Wellenlängenabstand von der Exzitonlinie, welches die Bistabilität von dispersiv bis zu absorptiv zu variieren gestattet.c) Absenkung unter Raumtemperatur, um die Exzitonlinie in ihrer Breite zu verringern und vom Interbandübergang deutlich zu trennen. Hiermit ergibt sich die Möglichkeit, die selbstfokussierende Nichtlinearität der Exzitonlinie zu nutzen. Wir hoffen, daß die Untersuchungen Schemata zur optischen Informationsverarbeitung ermöglichen werden, in denen Solitonen als mobile Informationsträger dienen und welche mit sonstigen Halbleiter-basierten Informationsverarbeitungssystemen kompatibel sind.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen