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Nachweis, Aufklärung und Bedeutung von lipidvermittelten Signaltransduktionsprozessen für die Persistenz und Pathologie des Malariaparasiten Plasmodium falciparum

Fachliche Zuordnung Parasitologie und Biologie der Erreger tropischer Infektionskrankheiten
Förderung Förderung von 1996 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5263154
 
Die durch verschiedene Glycolipide (Glycosyl-Phosphatidylinositole und (Glyco)Sphingolipide) des Malariaerregers Plasmodium falciparum induzierten Signaltransduktionsprozesse in Lymphozyten des Wirtes sollen untersucht werden. Es ist beschrieben worden, daß Glycosyl-Phosphatidylinositole des Parasiten die Freisetzung von Mediatoren wie Tumor Nekrose Faktor a und NO aus Makrophagen des Wirtes induzieren können. Der Transport und die Insertion von parasitären Glycolipiden in die Membrane von Makrophagen sowie die daraus resultierende Aktivierung von Signaltransduktionskaskaden sollen in diesem Projekt studiert werden. Je nach Fortgang der Arbeiten soll untersucht werden, inwieweit aus den Makrophagen freigesetzte Mediatoren die Signaltransduktion im Parasiten selbst beeinflussen. Die Aufklärung dieser Prozesse wird zu einem besseren Verständnis derjenigen Parasit-Wirt-Interaktionen und immunologischen Aspekte führen, die zur Persistenz beitragen. Die Untersuchungen sollten auch zur Entwicklung von Grundlagen für neue chemotherapeutische Strategien und Impfstoffe (z.B. "anti-disease vaccine") beitragen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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