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Physikalische und zellbiologische Charakterisierung der Wechselwirkung von humanen Osteoblasten mit strukturierten Titanoberflächen
Antragsteller
Dr. Thomas Monsees; Professor Dr. Wolfgang Pompe
Fachliche Zuordnung
Biomaterialien
Förderung
Förderung von 2000 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5262772
Die Wechselwirkung von humanen Osteoblasten mit Titanoberflächen soll mit physikalischen und zellbiologischen Methoden charakterisiert werden. Es soll der Einfluß von morphologischen und chemischen Veränderungen der Oberfläche im Submikrometerbereich auf die Reaktion von humanen Osteoblasten auf Titanoberflächen erkundet werden. Als Modellversuch werden dünne Schichten von Titan technischer Reinheit und einer b-nahen Ti-Legierung TiNb30 auf Glassubstraten abgeschieden. Zur Strukturierung werden Titanoxidstreifen durch Oxidation mit einem scannenden Laserstrahl erzeugt. Weiterhin werden die Titanoberflächen mit Fibronectin und Kollagen beschichtet. Die Wechselwirkung einzelner Zellen mit der Titanoberfläche soll quantitativ mittels Atomkraftmikroskopie einschließlich der chemischen Kraftmikroskopie bestimmt werden. Mit zellbiologischen Methoden (Immuno- histochemie, Flow Cytometrie) sollen die Adhäsion, Prolifera- tion und der Differenzierungszustand der Osteoblasten auf den Materialien untersucht werden.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1100:
Grenzfläche zwischen Werkstoff und Biosystem
Beteiligte Personen
Professor Dr. Richard Funk; Professor Dr. Michael Gelinsky