Detailseite
Projekt Druckansicht

Charakterisierung der Interaktion autoreaktiver, Myelin-spezifischer T- und B-Lymphzyten bei Multipler Sklerose

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5262742
 
Die Multiple Sklerose (MS) ist eine entzündliche demyelinisierende Erkrankung des zentralen Nervensystems. Weil in der MS-Pathogenese neben aktivierten autoreaktiven T-Lymphozyten nach neueren Erkenntnissen auch Autoantikörper-produzierende B-Lymphozyten eine entscheidende Rolle spielen sollen, soll in diesem Projekt die Bedeutung humoraler Mechanismen und insbesondere der Interaktion autoreaktiver, Myelin-spezifischer T- und B-Lymphozyten bei MS untersucht werden. Im Mittelpunkt dieses Projektes soll eine Etablierung von Langzeitkulturen autoreaktiver B-Zellen mittels eines von Bancherereau erstmals beschrieben CD40-B-Lymphozyten-Kultursystems stehen, wobei durch Anwesenheit des nativen Antigens - in diesem Fall des Myelin-Oligodendrozyten-Glykoproteins (MOG), dem eine bedeutende Rolle in der MS-Pathogenese zugewiesen wird - im Kultursystem eine selektive Stimulation autoreaktiver B-Lymphozyten erreicht werden soll. Mittels Kokultur MOG-reaktiver B- und T-Zellen soll die B-Zell-T-Zell-Interaktion untersucht werden. Desweiteren soll das B-Zell Repertoire der in vivo und in vitro isolierten, MOG-reaktiven B-Lymphozyten mittels molekularbiologischer Techniken charakterisiert werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung