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Wechselwirkungen zwischen Proteinen des Influenzavirus und Wirtsfaktoren
Antragsteller
Professor Dr. Hans-Dieter Klenk (†)
Fachliche Zuordnung
Virologie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5260866
Wir konnten zeigen, daß das Matrixprotein M1 von Influenzavirus die Funktion eines Proteaseinhibitors hat, während das Nukleokapsidprotein NP durch Caspasen proteolytisch gespalten wird. Die Beobachtungen deuten darauf hin, daß diese Protein-Protease-Wechselwirkungen für den Ablauf der während der Virusinfektion auftretenden Apoptose bedeutsam sind. Diese Hypothese soll nun geprüft werden. Zu diesem Zweck sollen die Proteasebindungsstellen von NP und M1 durch ortsgerichtete Mutagenese genau definiert werden. Außerdem soll die Spezifität der Proteasen bestimmt werden. Mit Hilfe rekombinanter Influenzaviren, die mit den Methoden der reversen Genetik hergestellt werden, soll die Bedeutung der Interaktion von NP und M1 mit den Proteasen für die Virusvermehrung und die virus-induzierte Apoptose aufgeklärt werden. Diese Untersuchungen werden letztlich zum besseren Verständnis der Pathogenese bei Influenzavirusinfektionen beitragen. Reisekosten und Kosten im Zusammenhang mit der Kooperation:D. I. Ivanovsky, Institut of Virology(Der DFG stehen begrenzte Sondermittel zur Verfügung) 1. Zwei 3-monatige Aufenthalte des russischen Partners in Marburg2. Geräte für Rußland: PCR-Gerät, Thermomixer, Sicherheitswerkbank, Vakuumkonzentrator, 34 automatische Pipetten, Gel Kamera3. Verbrauchsmaterialien für Rußland
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Russische Föderation
Beteiligte Person
Professor Dr. Oleg Zhirnov