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Multizentrische, randomisierte Studie zahnärztlich-prothetischer Therapieformen der verkürzten Zahnreihe
Antragsteller
Professor Dr. Bernd Wöstmann
Fachliche Zuordnung
Zahnheilkunde; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5260302
(aus dem ursprünglichen Antrag entnommen) In der Zahnheilkunde vollzieht sich ein Paradigmenwechsel von reparativen zu präventiven und minimal invasiven Strategien. Nach Zahnverlust im Seitenzahnbereich scheint der Erhalt einer funktionell akzeptablen verkürzten Zahnreihe in vielen Fällen ein gesundheitlich sinnvolles Ziel zu sein. Der Nutzen des Ersatzes fehlender Molaren wird in der aktuellen Literatur kontrovers diskutiert. Daten hoher Evidenzstufen fehlen. Die Überprüfung der verschiedenen Konzepte soll in einer multizentrischen, randomisierten, prospektiven kontrollierten Therapiestudie erfolgen. Personen mit vollständigem Molarenverlust in einem Kiefer bilden die Grundgesamtheit. Als Therapiekonzept werden die Wiederherstellung einer vollständigen Bezahnung mit einer abnehmbaren Prothese und alternativ die Erhaltung oder Herstellung einer verkürzten Zahnreihe mit Prämolarenoklusion einander gegenübergestellt. Als Hauptendpunkt wird die aus der Sicht der sekundären Prävention besonders valide Zielgröße "weiterer Zahnverlust" definiert. Darüber hinaus sind Nebenzielgrößen zum bestehenden Versorgungskonzept, zur oralen Gesundheit, Gebißfunktion, Lebensqualität und zum Krankheitsempfinden Untersuchungsgegenstand. Die zu erwartenden Ergebnisse haben für zukünftige therapeutische Leitlinien höchsten Stellenwert.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen