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Physikalisch-chemische Grundlagen der Antisolvent-Kristallisation mit überkritischen Fluiden

Fachliche Zuordnung Chemische und Thermische Verfahrenstechnik
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5255346
 
Das Gas-Antisolvent-Verfahren mit überkritischen Fluiden erweist sich als geeignetes universelles Verfahren für unterschiedlichste Kristallisationsanwendungen. Bei diesem Verfahren wird die Fällung des gelösten Feststoffs durch das Auflösen überkritischer Fluide in dem flüssigen Lösungsmittel herbeigeführt. Über die Prozessparameter ist eine weitgehende Beeinflussung der Produkteigenschaften möglich. Dem zugrunde liegt das komplexe Phasenverhalten zwischen flüssiger, gasförmiger und gebildeter fester Phase. Die Steuerbarkeit der Produkteigenschaften wurde in den vergangenen Jahren umfangreich dokumentiert, die physikalisch-chemischen Vorgänge, die zur Ausbildung der unterschiedlichen Eigenschaften der festen Phasen führen, sind aber noch weitgehend ungeklärt. Der Einfluß des Phasenverhaltens zwischen Feststoff und Lösungsmittel der Primärlösung sowie der Primärlösung nach dem Zusatz des überkritischen Fluids wurde bislang vernachlässigt. Neue Untersuchungen mit den Methoden der molekularen Thermodynamik deuten darauf hin, daß die Eigenschaften der entstehenden Partikel mit der Position des Mischsystems im Phasendiagramm zusammenhängen. Es ist beabsichtigt, mit experimentellen und theoretischen Methoden die Zusammenhänge zwischen den Eigenschaften der Partikel und dem Prozeßpfad der Kristallisation im Phasendiagramm zu untersuchen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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