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Konstitutive und konditionale Inaktivierung der Gene der Serin/Threonin-Kinasen LIMK-1 und LIMK-2 durch homologe Rekombination

Antragstellerin Professorin Dr. Antje Gohla
Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5252822
 
LIM-Kinase (LIMK)-1 und LIMK-2 definieren eine neue Familie von fast ubiquitär exprimierten Serin/Threonin-Kinasen. Über ihre Bedeutung für die Entwicklung und Funktion des Gesamtorganismus sowie über ihre zellulären Funktionen ist allerdings noch sehr wenig bekannt. Die Deletion einer Kopie des LIMK-1-Gens scheint im Zusammenhang mit dem Auftreten neurologischer Störungen im Rahmen des Williams-Syndroms zu stehen. Darüber hinaus konnte gezeigt werden, dass LIM-Kinasen eine wichtige Rolle in der Aktin-Reorganisation spielen. Im beantragten Projekt sollen Mauslinien erzeugt und charakterisiert werden, die eine konstitutive und konditionale Inaktivierung des LIMK-1- und LIMK-2-Gens mittels Cre/loxP-vermittelter Rekombination ermöglichen. Parallel dazu soll ausgehend von LIMK-1 und LIMK-2-defizienten Mäusen die Herstellung von defizienten Zelllinien in Angriff genommen werden, an denen die durch LIM-Kinasen regulierten Effektorsysteme untersucht werden können. Das Projekt soll damit zu einem Verständnis der Funktionen von LIM-Kinasen im Rahmen des Gesamtorganismus und auf zellulärer Ebene beitragen.
DFG-Verfahren Emmy Noether-Auslandsstipendien
 
 

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