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Ursachen und klinisches Potential tumorspezifischer Veränderungen des Häm-Metabolismus in kolorektalen Karzinomen
Antragsteller
Dr. K. Thomas Moesta
Fachliche Zuordnung
Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5252700
Die Anreicherung endogenen Protoporphyrins nach systemischer Verabreichung von Porphyrinvorläufersubstanzen wie der 5-Aminolävulinsäure ermöglicht die Erkennung mikroskopischer Tumorabsiedlungen durch Fluoreszenzverfahren. Kolorektale Karzinome reichern auch ohne äußere Stimulation Protophorphyrin IX in diagnostisch verwertbaren Konzentrationen an. Gegenstand des Antrags ist die Erforschung der molekularen Grundlagen dieser Anreicherung. Die quantitativen Anreicherungen der Substrate der Hämsynthese werden in kolorektalen Primärtumoren, Lymphknoten- und Lebermetastasen durch ex-vivo-Fluoreszenz und durch chemische Analyse bestimmt. Die mikromorphologische Zuordnung zu Zelltypen und zellulären Regionen soll durch zeitaufgelöste Fluoreszenzmikroskopie erfolgen. Die Expression und enzymatische Aktivität der Ferrochelatase, dem Schlüsselenzymen der Hämbiosynthese, soll über die zugrunde liegenden Mechanismen der Protoporphyrin IX Anreicherung Aufschluß geben.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Professor Dr. Herbert Rinneberg; Professor Dr. Peter Michael Schlag