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Die magmatischen Komplexe in Südwest-Costa Rica und Panamá: Eine Verbindung zwischen den jüngeren Galápagos-Hotspotspuren und der karibischen Flutbasaltprovinz?
Antragsteller
Professor Dr. Kaj Hoernle
Fachliche Zuordnung
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5252032
Im Rahmen des hier vorgeschlagenen Forschungsvorhabens soll mit vulkanologischen und geochemischen Methoden (Haupt-, Spurenelement-, Volatil- und Sr-Nd-Pb-Isotopenanalytik) sowie anhand von 40Ar/39Ar-Laserdatierungen der Ursprung, die Petrogenese und die zeitlich-räumliche Entwicklung von akkretierten oder obduzierten magmatischen Komplexen in Südwest-Costa Rica und Panamá rekonstruiert werden. Damit soll eine mögliche Verbindung zwischen den jüngeren Galápagos-Hotspotspuren (Cocos- und Carnegierücken, jünger als 15-20 Ma) und 60 Ma alten akkretierten Hotspotvulkanen in Costa Rica bzw. der hauptsächlich vor 88 - 92 Ma entstandenen karibischen Flutbasaltprovinz hergestellt werden. Mit diesem Ansatz wollen wir 1) neue Erkenntnisse über die langzeitige strukturelle und geochemische Entwicklung des Galápagosplume gewinnen und damit einen Beitrag zum besseren Verständnis von Mantel Plumes und der Bildung von "Large Igneous Provinces" leisten sowie 2) plattentektonische und geochemische Prozesse an einer komplexen, von Akkretion, Obduktion und Subduktion geprägten Plattengrenze charakterisieren.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Dr. Paul van den Bogaard; Dr. Folkmar Hauff; Dr. Reinhard Werner