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Die endogene Bildung und Wirkung von G-CSF in der Gewebsdestruktion

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 1998 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5465029
 
Der Granulozyten Kolonie-stimulierende Faktor (G-CSF) ist Teil der Regulation der Entzündungsreaktion, d.h. er ist ein Signal für die Bildung, Rekrutierung, Aktivierung und Überlebensverlängerung von Zellen des unspezifischen, angeborenen Immunsystems. Interessanterweise moduliert er differentiell neutrophile Granulozyten in einem pro- und Monozyten/Makrophagen in einem anti-entzündlichen Sinne. Die Quelle des bei Infektion und Entzündung in großen Mengen gebildeten G-CSF und die Regulation dieser Bildung ist nicht bekannt. Dies in vivo (Gewebespiegel, Expression der mRNA und Immunhistochemie) und in vitro (Genregulation, Inhibitorstudien zur Signalkaskade) zu charakterisieren, stellt das erste Ziel des Antrages dar. In der ersten Förderperiode wurde der Mechanismus der Inaktivierung von Monozyten/Makrophagen durch exogene Gabe von G-CSF identifiziert. U.a. gelang der Nachweis von funktionellen G-CSF-Rezeptoren auf diesen Zellen. Als zweites Ziel soll nun die Signaltransduktion untersucht werden, die vom Rezeptor zur Hemmung der Caspase-1 (Ursache der reduzierten Prozessierung von ProIL-1b) einerseits und der reduzierten Expression von Pro-TNF-a andererseits führt.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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