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Alevitische Identitätspolitik in der Diaspora
Antragsteller
Professor Dr. Martin Sökefeld
Fachliche Zuordnung
Ethnologie und Europäische Ethnologie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5251442
Seit etwa zehn Jahren haben Aleviten eine religiös-kulturelle Gruppe unter den türkischen Migranten, ausgehen von Hamburg bis Deutschland eine große Zahl von Vereinen gegründet, die das Ziel verfolgen, alevitische Identität und Kultur zu bewahren und zu fördern. Parallel zu den lokalen Organisationen sind überörtliche Netzwerke und Dachverbände entstanden: gleichzeitig werden intensive Beziehungen zu alevitischen Organisationen in der Türkei gefördert. Das Projekt will die Konstruktion und Praxis von alevitischer Identität im Kontext multipler, teils konfigierender Selbst- und Femdidentifizierungen sowohl im lokalen urbanen Raum (Hamburg) als auch im translokalen und transnationalen Kontext untersuchen. Das Vorhaben ist unmittelbar in den Lehr- und Forschungsschwerpunkt Ethnizität am Institut für Ethnologie der Universität Hamburg eingeordnet.Mit der Sachbeihilfe werden vor allem Reisekosten beantragt, das Forschungsprojekt ist mein Habilitationsprojekt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen